Ein Waldbrand ist ein Brand in bewaldetem Gebiet. Waldbrände zählen gemeinsam mit den Flurbränden zu den Vegetationsbränden. Quelle: Wikipedia
Hier können Sie direkt ihre Waldbrandversicherung abschließen. Oder Sie lassen sich über eine Anfrage mit unserem Formular (unter diesem Artikel) ein Angebot erstellen. Sie Waldbrandversicherung gehört, neben der Waldbesitzerhaftpflicht- und der Waldsturmversicherungen zu den nötigen Absicherungen eines Waldbesitzers.
Als unabhängiger Versicherungsmakler arbeiten wir mit allen relevanten Waldbrandversicherungen zusammen. Die wichtigsten Versicherungsgesellschaften für Waldbesitzer sind die AXA, Gothaer, Münchener & Magdeburger Agrar, Schleswiger, sowie weitere Anbieter.
Wie entstehen Waldbrände?
Es gibt viele Möglichkeiten, wie es zu einem Waldbrand kommen kann. Ein Blitzeinschlag kann das Holz aufflammen lassen. Eine von einem unachtsamen Spaziergänger weggeworfene glimmende Zigarette kann ebenso schnell ein Feuer auslösen, wie längere Hitzeperioden ohne ausreichend Regen in Verbindung mit Kindern, die mit leicht entzündlichen Materialien im Wald spielen. Alles in allem muss man klar sagen, dass die Waldbrandgefahr in Deutschland, gerade im Hochsommer, jedes Jahr aufs Neue relativ hoch ist. Die zunehmende Trockenheit erhöht die Gefahr für einen Waldbrand erheblich. Der Dürremonitor zeigt Ihnen den aktuellen Zustand des Bodens an. Ausführlicher beschreibt es diese Definition (Quelle):
Waldbrände entstehen unter natürlichen Bedingungen durch Blitzschlag, vulkanische Aktivitäten und Selbstentzündung. In Deutschland spielt als natürliche Entstehung die Selbstentzündung und Blitzeinschlag eine Rolle. Weitere Ursachen für Waldbrand in Deutschland sind vor allem: Fahrlässigkeit durch Waldbesucher und der Forstwirtschaft, Brandstiftung und Militärübungen
Waldbrände werden in verschiedene Arten unterteilt, die auch unterschiedliche ökologische Auswirkungen haben:
Voraussetzung und Wirkungszusammenhänge
Klimavoraussetzung: längere, warme Trockenperioden, trockene Winde, häufig bei Auflösung von Hochdruckwetterlagen
Jahreszeit: Mitte März-Mai: ausreichend vorhandene, trockene Bodenvegetation, Juni/Juli: Sommerdürre
Tageszeit: Entzündungsgefahr beginnt ab ca. 10 Uhr, da Morgentau verdunstet ist
Waldtyp: starke Gefährdung besteht für dichtstehende Nadelholzreinbestände, bis zum Alter von 40 Jahren, vor allem bei Kiefer,am wenigsten gefährdet sind Altholz-Mischbestände,Laubholz-Unterstand unter Nadelholzbeständen wirkt sich positiv auf das Bestandesinnenklima aus und vermindert daher die Entzündungsgefahr, trockene, sandige Standorte mit geringer Wasserversorgung, trockene Grasdecken, Reisig, Heidevegetation
Vorbeugende Maßnahmen: Begründung (Pflanzung) von Mischbeständen aufgrund des feuchteren Innenklimas, Anlage von Feuerschutzstreifen zur Unterbrechung großer Kiefernbestände; entweder min. 10 m breite Krautstreifen (Wildwiesen) oder ca. 50 m breite Laubholzstreifen
Brauche ich eine Waldbrandversicherung?
Die Waldbrandversicherung ist der Schutz vor finanziellen Schäden. Für die meisten Wälder und Waldbesitzer ist der Wald, der seit vielen Generationen in Familienbesitz ist, eine Quelle des Einkommens und des Lebensunterhalts. Daher sollten Waldbesitzer Maßnahmen ergreifen, um einen Waldbrand zu verhindern. Das ist wichtig, damit ihr Lebensunterhalt nicht durch ein Naturereignis oder die Nachlässigkeit eines Wanderers ohne Ersatz beschädigt wird. Es geht um alles, was das Feuer zerstört hat und die zusätzlichen Kosten, die das Feuer verursacht hat: Feuerlöschkosten, Aufräumkosten, Kosten der Wiederbepflanzung, etc.: Kosten, die für einen Waldbesitzer schnell existenzbedrohend sind.
Wurde im betroffenen Waldstück Holz geschlagen und bereits zum Abtransport gestapelt, ist auch hier ein Verlust vorprogrammiert. Wenn ein Waldbesitzer Weihnachtsbaumkulturen in seinem Wald hochzieht, kann das gesamte Weihnachtsgeschäft auf Jahre verloren sein.
Neben dem unmittelbaren Verlust durch den Waldbrand sind die anfallenden Kosten für den notwendigen Feuerwehreinsatz zu tragen. Je nachdem, wie umfangreich und schwer der Brand ist, können mehrere Löschmannschaften über viele Stunden, sogar Tage, an der Löschung des Feuers arbeiten. Die hierbei entstehenden Kosten, die der Waldbesitzer zu tragen hat, reichen oftmals bereits aus, um schwere, finanzielle Verluste zu erleiden.
Die im Anschluss an die erfolgreiche Löschung des Brandes notwendigen Aufräumarbeiten und die Neupflanzung verursachen weitere Kosten, die der Waldbesitzer zu tragen hat. Möglicherweise kommen Auflagen der Forstaufsichtsbehörden hinzu, die weitere Kosten verursachen. Wird der Baumbestand durch einen Brand zerstört oder verringert, muss er wieder aufgeforstet werden. Bis diese Maßnahme zu Einnahmen des Waldbesitzers führt, vergehen wieder Jahrzehnte.
Der Waldbrand gehört folglich zu den wirtschaftlich bedrohlichsten Schadenereignissen, die einem Wald- und Forstbesitzer widerfahren kann. Daher ist ein qualitativ hochwertiger Versicherungsschutz unverzichtbar.
Was versichert eine Waldbrandversicherung?
In den Leistungen der Waldbrandversicherungen sind in der Regel alle Waldbrände abgedeckt, egal ob durch wetterbedingte Einflüsse, wie einen Blitzschlag, oder durch die berüchtigte Zigarette im trockenen Unterholz. Nur eine Brandstiftung, die in der Regel mit einem Brandbeschleuniger in Gang gesetzt wird und von der Feuerwehr, bzw. der Polizei leicht schnell nachgewiesen werden kann, wird nicht immer versichert. Doch auch hier gibt es positive Ausnahmen. In der Regel geht die ermittelnde Staatsanwaltschaft davon aus, daß hier der Waldbesitzer möglicherweise selbst die Hände im Spiel hat. Auf jeden Fall ist der Brandstifter schadensersatzpflichtig. Den Waldbrand, der nicht durch absichtliche Brandstiftung verursacht wurde, übernehmen die Waldbrandversicherungen in der Regel:
Hier können Sie direkt ihre Waldbrandversicherung abschließen. Oder Sie lassen sich über eine Anfrage mit unserem Formular (unter diesem Artikel) ein Angebot erstellen. Weitere Informationen zur Wald-Sturmversicherung und generell zur Waldversicherung.
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