Immer wieder ziehen verheerende Stürme über Deutschland, die extreme Schäden anrichten können. Auch Ihr Wald kann durch die hohen Aufarbeitungskosten, einbrechende Holzpreise sowie Zerstörungen an Pflanzungen und Naturverjüngung stark betroffen sein. Die Waldsturmversicherung schützt Sie bei Sturmereignissen wie Orkanen und Tornados.
Ein Waldsturmschaden entsteht durch einen Sturm in bewaldetem Gebiet. Waldsturmschäden zählen gemeinsam mit den Waldbränden zu den größten Risiken eines Waldbesitzers. Die Sturmschadenversicherung gehört, neben der Waldbesitzerhaftpflicht- und der Waldbrandversicherungen zu den nötigen Absicherungen eines Waldbesitzers.
Hier können Sie direkt ihre Waldsturmversicherung abschließen. Oder Sie lassen sich über eine Anfrage mit unserem Formular (unter diesem Artikel) ein Angebot erstellen. Als unabhängiger Versicherungsmakler arbeiten wir mit allen relevanten Waldsturm-Versicherungen zusammen. Die wichtigsten Versicherungsgesellschaften für private Waldbesitzer sind die AXA, Gothaer, Münchener & Magdeburger Agrar, GHV, Schleswiger, sowie weitere Anbieter.
Der Klimawandel macht auch vor dem deutschen Wald nicht halt. Durch die letzten, sehr trockenen Jahre nimmt die Fähigkeit der Bäume, sich optimal mit Wasser und Nähstoffen zu versorgen, stetig ab. Der Dürremonitor zeigt Ihnen den aktuellen Zustand des Bodens an.
Wir haben also sowohl mehr oder weniger geschwächte Baumbestände und zunehmend instabile Waldböden. Alle paar Jahre wird Ihr Wald von einem Sturm getroffen. Ein gesunder Wald kann leichte Stürme normalerweise gut verkraften. Allerdings sind Stürme, wie Kyrill, Lothar oder Friederike für jeden Wald eine Herausforderung, die in der Regel große Schäden verursacht. Bei einem Sturmschaden ist der Wald- und Forstbesitzer mehrfach geschädigt:
Aktuell gibt es ca. 2 Mio. Waldbesitzer und etwa 185.000 Forstbetriebe in Deutschland. Ein schwerer Sturm kann hier einen erheblichen, wirtschaftlichen Schaden anrichten. Aus Sicht des Waldbesitzers sind dabei mehrere Aspekte von Bedeutung. Seine Ware, das Holz, verliert plötzlich stark an Wert: Die Umtriebszeit bzw. der Produktionszeitraum einer Fichte beträgt etwa 80 Jahre, die einer Eiche bis zu 180 Jahre, ehe der wirtschaftlich optimale Zeitpunkt gekommen ist, sie zu schlagen. Der Forstbetrieb kann durch den vorzeitigen, außerplanmäßigen Holzeinschlag nur noch einen Teil des Wertes erzielen. Wertvolle Sortimente und Qualitäten können nicht mehr erzielt werden. Zugleich sinken die Preise auf den Holzmärkten durch das sturmbedingt gestiegene Holzaufkommen. Durch ein Großflächenereignis wie einen Sturm wird also dem Forstbetrieb die Grundlage einer nachhaltigen Forstwirtschaft entzogen, die die Existenz des Forstbetriebes möglicherweise über Generationen sichern sollte.
Die Waldsturmversicherung leistet eine Entschädigung bei Schäden durch Sturm/Orkan/Tornado ab Windstärke 8, sowie Schneedruck und Schneebruch. Versichert sind dabei die stehenden Waldbestände. Nach Eintritt eines Versicherungsfalls leistet die Versicherung eine Entschädigung für versicherte Waldbestände, die durch unmittelbare Einwirkung von Sturm oder Schneedruck zerstört oder beschädigt worden sind. Als Versicherungswert gilt die vereinbarte pauschale Versicherungssumme pro Hektar Sturmschadenfläche bzw. Festmeter Schadholz.
Je nach Größe ihres Waldes gibt es verschiedene Möglichkeiten, ihren Besitz gegen Sturmschäden zu versichern. Bei kleinen Flächen bis 10 Hektar bietet sich ein pauschaler Versicherungsschutz an. Die Versicherungen bieten hier Entschädigungen von 4.000.-/5.000.-/6.000.-€ pro Hektar pauschal an. Erlöse aus dem Verkauf des Sturmholzes verbleiben ohne Abzug beim Waldbesitzer. Dieses Modell ist ideal für kleine Waldflächen, kleine Forstbetriebe ohne ein gültiges Betriebswerk und für Mitglieder eines Waldsturm-Sammelversicherungsvertrags.
Bei größeren Waldflächen und Forstbetrieben bietet sich eine Entschädigung nach Festmetern Schadholz an. Die Entschädigung nach der Schadholzmenge ist eng an die sogenannte Kalamitätsmeldung an die Finanzbehörde geknüpft. Im Schadensfall ergibt sich die Entschädigung aus der von der Finanzbehörde bestätigten Sturmholzmenge multipliziert mit der vereinbarten Entschädigungssumme pro Festmeter Sturmholz.
Für Einzelwürfe und -brüche gibt es keine Entschädigung. In der Regel ist ein fairer Selbstbehalt von 10 % vorgesehen.
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Für Sie als Waldbesitzer ist Ihr Wald Existenz, Vermögen und Leidenschaft, aber er bedeutet auch Verantwortung und Risiko. Sichern Sie ihn deshalb nachhaltig und schützen Sie sich vor unvorhersehbaren finanziellen Einbußen. Der Waldsturmschaden gehört folglich zu den wirtschaftlich bedrohlichsten Schadenereignissen, die einem Wald- und Forstbesitzer widerfahren kann. Daher ist ein qualitativ hochwertiger Versicherungsschutz unverzichtbar!
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Sie sind Mitglied in einer Waldeigentümergemeinschaft? Oft gibt es hier sogenannte "Rahmenverträge" zur Waldhaftpflicht-, Waldbrand- und Waldsturmversicherung. Diese sind jedoch oft schon mehrere Jahre alt und entsprechen nicht mehr dem aktuellen Stand. Im Versicherungsbereich für Waldbesitzer hat sich in den letzten Jahren viel getan und wir optimieren ihren Rahmenvertrag. Bitte sprechen Sie ihren Vorstand darauf an. So profitieren Sie und ihre ganze Eigentümergemeinschaft: Versprochen!
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